Zudem gibt's su p erselten e „M u se s“-V e rstä ke r
und potente Leistung s-C hip s für die Kopfhörer-
ausgänge
metrischen und die unsymmetrischen
Züge werden getrennt voneinander be-
dient. Und so gibt’s auch gleich sechs
edle Verstärkerchips von TI, die nur
die Kopfhörerausgänge bedienen. Die
Operatiosnverstärker sind, wie gesagt,
in bester Asus-Tradition gesockelt und
ermöglichen dem geneigten Anwen-
der den Austausch gegen seine ganz
persönlichen Wunschtypen. In Anbe-
tracht der überaus luxuriösen Serien-
bestückung muss aber die Frage ge-
stattet sein, gegen was man denn hier
eigentlich noch austauschen soll?
Die Lautstärkeregelung des Essence 2
ist übrigens überbrückbar, wenn man
die Vorverstärker-Features nicht nut-
zen will. Der Pegelsteller ist qualita-
tiv vom Feinsten, man muss sich aber
darüber im Klaren sein, dass es sich
hier um eine Lösung mit geschalteten
Festwiderständen
han-
delt, die nur 24 Pegel-
werte kennt. Davon ab
funktioniert das Ganze
ausgezeichnet, ich ken-
ne keine vergleichbare
Lösung, die beim Um-
schalten so geräuschlos
agiert wie die von Asus.
Spielen wir zu Beginn
einfach mal ganz nor-
Die Fenbedienung
ist red u zierte, kann
ab er alle w esentlichen
Funktionen bedienen
D er A su s E sse n c e 3 is t ein bis
u n te rs Dach m it leckeren Zutaten
gefülltes H ightech-Paket
male Musik, die sich so auf der Festplat-
te herumtreibt: Auch bei so wenig auf
Klangqualität gezüchteten Dingen wie
dem zweiten Album „D’Accord“ der
Aachener Postcore-Band „Fjort“ fällt
die
ungemein gute
Sprachverständ-
lichkeit auf, wobei Frontmann Chris es
dem Zuhörer in dieser Hinsicht wahr-
lich nicht immer ganz leicht macht.
Das Anhören des kompletten Albums
via Essence III gerät zu einer zwar
schweißtreibenden,
aber
entspann-
ten Angelegenheit: Dem Asus ist jede
Form von Härte fern und nervt nie-
mals. Spielen wir mal etwas seriösere
Die beiliegenden
A d ap ter erlauben
den sym m etrisch en
K o p fh ö reran sch lu ss m it
X LR -V erb ind ern
Kost: Nina Simones „Black Gold“ von
1969 - genau, nicht eben eine topak-
tuelle volldigitale
Einspielung, son-
dern eine ziemlich gelungene Aufar-
beitung des analogen Materials - hat
über den Asus absolut alles, was Nina
Simone
auszeichnet:
ihr
einmaliges
Timbre stellt die Nackenhaare unmit-
telbar auf, der wunderschön schlep-
pende Rhythmus auf „Black Is the Co-
lor of M y True Love’s Hair“ trifft den
Nerv exakt. Dabei überrascht der Es-
sence 3 abermals mit seiner exzellenten
Kombination aus Detailversessenheit
und seinem warmen, entspannten Ton:
Ein wenig klingt er so, als ob ständig
DSD gespielt würde. Für 1.700 Euro?
Ausgezeichnet!
H olger Barske
Asus Essence 3
• P re is :
1 .7 0 0 Euro
• V e rtrie b :
L a u tsp re ch e rsh o p , K a rlsru h e
• Telefon:
0 7 2 1 9 7 0 3 7 2 4
• In tern et:
w w w .la u tsp re ch e rsh o p .d e
• B x H x T:
3 2 2 x 71 x 2 2 8 m m
• G ew ich t:
3 kg
• D igitaleingänge:
U S B , X LR
C in ch, To slin k
• Fo rm ate:
PC M bis 3 2 B it, 3 8 4 kHz
D SD 6 4 + 1 2 8
• A usgän ge :
1 x analog Cinch
1 x analog X L R , 1 x Ko pfhö rer Cinch
1 x K o pfhö rer X L R (m it Adapter)
HiFi
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D e r
ta iw a n e sisch e
C o m p u te rh e rste lle r
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Stand-A lone-
W a n d le r einen Ein stan d nach M aß: te c h -
n isch vom Fe in ste n , klanglich su p e r, p re is -
lich m o d erat.
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